Die Sächsische Kompetenzstelle Wasserstoff ist eine Maßnahme der Sächsischen Wasserstoffstrategie von 2022. Darin steht geschrieben: „Der Freistaat Sachsen wird eine themenübergreifende und interdisziplinäre Kompetenzstelle Wasserstoff (KH2) als Servicestelle unter Nutzung vorhandener Strukturen aufbauen. Darin werden auch die thematischen und methodischen Schwerpunkte der sächsischen Wasserstoffforschung und der Industriepartner gebündelt, alle relevanten sächsischen Akteure vernetzt sowie künftige Leitprojekte initiiert und begleitet.“
Bereits in der ersten Ausschreibung vom Dezember 2022 konnte das Konzept von Energy Saxony und dem HZwo den Freistaat überzeugen. Die Umsetzung erfolgt zusammen mit den HYPOS e.V., der die Wasserstoffthemen im Raum Leipzig und Nordsachsen betreut. Dass alle drei sächsischen Netzwerke, die sich mit Wasserstoff beschäftigen, so gut zusammenarbeiten, ist sicherlich auch ein Erfolgsfaktor für das Gelingen der Wasserstoffwirtschaft in Sachsen. Unterstützt wird die Wasserstoffkompetenz vom VDI/VDI-IT und WeichertMehner für organisatorische Aufgaben, Veranstaltungen, Kommunikationsberatung und den Newsletter.
In der ersten Beauftragung, die Ende 2025 endet, wurden durch Energy Saxony und den HZwo über 2.000 Stunden Fachberatung an Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Verwaltung, Politik, Kommunen, Medienvertreter und Bürger zum Thema Wasserstoff erbracht. Weiterhin konnten national und international die sächsischen Wasserstoffakteure bei vielen Veranstaltungen vorgestellt und internationale Partnerschaften des Freistaates Sachsen im Bereich Wasserstoff ausgebaut werden, z. B. mit der Tschechischen Republik, Polen, Spanien, Frankreich und Finnland.
André Wahl, der Geschäftsführer von Energy Saxony e.V., sagt dazu: „Wir freuen uns über das Vertrauen des Freistaates in unsere Wasserstoffkompetenz. Die erneute Beauftragung zeigt, dass wir, zusammen mit den anderen Netzwerken, auf einem guten Weg beim Aufbau der sächsischen Wasserstoffwirtschaft sind. Wir sind sehr dankbar, dass wir unsere begonnene Arbeit fortführen und das SMWA erneut mit unserer Vision überzeugen konnten.“